Hartnäckige Pilzinfektionen im Intimbereich

Der Verlauf einer Scheidenpilz-Erkrankung ist nicht immer gleich. Neben der Infektion mit „Candida albicans“ gibt es noch andere Erregertypen. Außerdem leiden zahlreiche Frauen auch an einem häufig wiederkehrenden Scheidenpilz. In seltenen Fällen kehrt ein Scheidenpilz zurück. Eine wiederkehrende oder langanhaltende Scheidenpilzinfektion kann mit ungenügender oder falscher Therapie, einer Immunschwäche, unzureichender bzw. übertriebener Hygiene oder dem sogenannten Ping-Pong-Effekt zusammenhängen. Der Ping-Pong-Effekt beschreibt die Übertragung des Pilzes durch Geschlechtsverkehr und dessen erneute Vermehrung bei einer gestörten Vaginalflora.

Hartnäckige Pilzinfektionen im Intimbereich

Häufig wiederkehrender Scheidenpilz: Wenn das Jucken immer wieder kommt

ständiger Juckreiz

Kennt ihr das? Die Scheidenpilzinfektion habt ihr gerade mit einem Anti-Pilzmittel behandelt und die Symptome sind abgeklungen. Doch schon kurze Zeit später geht das lästige Jucken im Intimbereich wieder los.

Wenn sich der Scheidenpilz mit gängigen Mitteln nicht nachhaltig kurieren lässt und in kurzen Zeitabständen immer wieder auftritt, spricht man vom chronischen Scheidenpilz (oder auch: „rezidivierender Vaginalmykose“).

Treten nur äußere Symptome ohne Ausfluss auf oder bleiben trotz der Behandlung bestehen, solltet ihr bitte zum Frauenarzt oder Frauenärztin gehen. Dann ist gegebenenfalls ein vaginaler Abstrich und die Behandlung mit einem anderen Antipilzmittel sinnvoll. Macht euch aber keine Sorgen und vertraut euch euren Ärzt:innen an, ihr seid mit eurem Problem ganz sicher nicht allein!

Arztbesuch: Wichtig bei wiederkehrenden Infektionen

Leidet ihr immer wieder an Scheidenpilz, dann solltet ihr das Problem auf jeden Fall ärztlich besprechen. Um den Kreislauf ständig wiederkehrender Infektionen zu unterbrechen, muss systematisch nach Ursachen der Vaginalinfektion gesucht werden.

Mögliche Ursachen für Scheidenpilz

  • falsche (übertriebene) Intimhygiene
  • dauerhafte Abwehrschwäche (z. B. durch Medikamente, langfristigen Stress)
  • wiederholte Schmierinfektionen vom Analbereich in die Scheide
  • Ansteckung durch den (unbemerkt infizierten) Partner

Selbsttest

Jucken, Brennen, Wundgefühl oder riechender Ausfluss? Zieh unseren Selbsttest zu Rate, worum es sich handeln könnte.

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Manchmal steckt auch eine andere Pilzart hinter den Beschwerden

In ca. 90 Prozent der Fälle ist der Pilz Candida albicans Auslöser von Scheidenpilzinfektionen. Typischerweise treten hier Beschwerden im Scheideneingang, dem äußeren Genitalbereich und ein veränderter Ausfluss auf. Jedoch können auch andere seltenere Candida-Arten, wie Candida glabrata, zu Pilzerkrankungen führen.

Jedoch treten hierbei die Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und ggf. Schmerzen nur im äußeren Intimbereich auf. Dieser kommt sehr oft nach der Menopause vor. Eine Infektion mit Candida glabrata kann nicht mit Clotrimazol, dem Wirkstoff in KadeFungin 3, behandelt werden.

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