Scheidenpilz-Symptome – Infektionen erkennen und behandeln
Die häufigsten Symptome von Scheidenpilz sind Jucken oder Brennen im Intimbereich. Als erstes Anzeichen einer Pilzinfektion spüren viele Frauen den unangenehmen Juckreiz. Erfahren Sie mehr zu den Symptomen von Pilzinfektionen der Vagina, welche Erkrankungen zu ähnlichen Beschwerden führen und wie Sie die Symptome effektiv behandeln.
Jucken und Brennen
Auslöser für Juckreiz, Brennen und die anderen Symptome ist meist der Hefepilz Candida albicans. Er bevorzugt ein feucht-warmes Milieu, wie es in der Vagina, im Darm oder im Rachen vorkommt. Dort lebt er normalerweise unbeachtet. Nützliche Bakterien wie Milchsäurebakterien und ein starkes Immunsystem halten ihn in Schach, so dass er harmlos bleibt. Jedoch können Krankheiten, eine geschwächte Immunabwehr oder falsche Intimhygiene die tatkräftigen Bakterienstämme reduzieren und den sauren pH-Wert der Scheide stören. Dann hat der Pilz ein leichteres Spiel. Er vermehrt sich schneller und kann dadurch Entzündungen auslösen. Die Scheidenhaut juckt und zeigt damit an, dass ihr komplexes Gleichgewicht gestört ist und sie gegen den „Befall“ kämpft. Je massiver sich der Pilz vermehrt, desto stärker können die Beschwerden sein.
Schwellungen und Rötungen
Auch Schwellungen und Rötungen der Vagina und Vulva (äußerer Genitalbereich) sind Scheidenpilz-Symptome, die auftreten können. Wunde, gerötete oder gereizte Stellen sind Zeichen für eine bestehende Entzündung der Haut, die wiederum Schmerzen beim Sex oder Wasserlassen auslösen kann.
Vaginaler Ausfluss
Auch ein veränderter vaginaler Ausfluss ist ein häufiges Scheidenpilz-Symptom. Der natürliche Ausfluss ist weißlich bis klar und geruchlos. Farbe und Konsistenz verändern sich in Abhängigkeit vom Menstruationszyklus oder bei vaginalen Infektionen. Bei einer Pilzinfektion kann sich der vaginale Ausfluss verstärken. Die meisten Frauen beschreiben ihn dann als krümelig oder quarkartig. Allerdings ist der Ausfluss geruchlos. Sollte er unangenehm bis fischartig riechen, kann das auf eine bakterielle Vaginose hindeuten.
Wie sieht Scheidenpilz aus?
Scheidenpilz verläuft in vielen Fällen ohne äußerliche oder sichtbare Veränderungen der Scheide. Wenn Schwellungen und Rötungen auftreten, sind das die Folgen der Entzündung. Reizungen können auch durch starkes Kratzen entstehen – denn der Juckreiz, den eine Pilzinfektion auslöst, kann bisweilen unerträglich sein. Auf der Vaginalhaut kann sich außerdem ein weißlicher Belag bilden.
Also nochmals zur Beruhigung: Scheidenpilz ist ganz klar keine Geschlechtskrankheit, sondern eine Pilz-Infektion. Die Infektion ist nicht bedrohlich, die Beschwerden sind jedoch belastend. Um Scheidenpilz los zu werden, ist eine Behandlung mit einer 3-Tages-Kur am effektivsten.
Symptome beim Mann
Auch im männlichen Genitalbereich kommen Hefepilze als normaler Bestandteil der natürlichen Hautflora vor, ohne, dass sie Beschwerden machen. Vermehrt sich ein Pilz jedoch zu stark, kann es zu einer Infektion, überwiegend durch Candida albicans verursacht, kommen.
Eine Rötung der Vorhaut und der Eichel, sowie Jucken, Brennen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr können Symptome einer Pilzinfektion beim Mann sein. Des Weiteren können mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen auf der Eichel entstehen oder sich weißliche bis gräuliche Ablagerungen unter der Vorhaut bilden.
Eine Übertragung des Pilzes durch Sex ist zwar grundsätzlich möglich, jedoch löst dieser bei einer gesunden Genitalflora keine Infektion aus.
Treten beim Mann Symptome eines Pilzes im Intimbereich auf, sollte er diese ärztlich abklären lassen.
Sind das Scheidenpilz-Symptome oder etwas anderes?
Wenn die Vagina juckt oder brennt, kann das viele Gründe haben. Scheidenpilz ist einer davon.
Zu den Ursachen, die ähnliche Symptome auslösen, zählen:
- Scheidentrockenheit – sie tritt hormonell bedingt häufig in der Schwangerschaft, der Stillzeit oder den Wechseljahren auf. Sie kann aber auch das Ergebnis einer übertriebenen Pflege des Intimbereiches sein.
- Bakterielle Vaginose – dabei handelt e sich um eine durch Bakterien ausgelöste Infektion der Scheide, die sich meist durch einen fischartig riechenden Ausfluss bemerkbar macht. Im Vergleich dazu ist der Ausfluss einer Scheidenpilzinfektion geruchlos.
- Geschlechtskrankheiten – die Anzeichen sexuell übertragbarer Infektionen wie Chlamydien, Herpes, Trichomonaden und Tripper können denen einer Pilzinfektion ähneln.
- Blasenentzündung – Entzündungen der Harnblase oder der Harnwege können Brennen beim Wasserlassen auslösen.
- Stoffwechselstörungen und Krankheiten – auch Erkrankungen des Stoffwechsels wie Diabetes mellitus können das Risiko für eine Pilzinfektion erhöhen oder zu Beschwerden der Scheidentrockenheit führen.
- Allergien, Ekzeme und Hauterkrankungen – Allergien und Ekzeme im Intimbereich können zu starkem Juckreiz oder Veränderungen der Vaginalhaut führen.
Allgemein gilt: Eine genaue Diagnosestellung kann nur eine Ärztin oder ein Arzt vornehmen. Suchen Sie daher bei anhaltenden Beschwerden eine gynäkologische oder urologische Praxis auf.
Die Therapie: Was tun?

Zur schnellen und wirksamen Therapie eines Scheidenpilzes haben sich seit Jahren die sogenannten Antimykotika mit Wirkstoffen wie Clotrimazol bewährt. Empfehlenswert ist eine dreitägige Therapie mit KadeFungin3 Kombi , bestehend aus Vaginaltabletten und Creme. Führen Sie dazu an drei aufeinanderfolgenden Tagen je eine Vaginaltablette abends vor dem Schlafengehen in die Vagina ein. Die Creme tragen Sie dreimal täglich auf die Vulva (kleine und große Schamlippen, Klitoris sowie Venushügel) und den Bereich zwischen Scheideneingang und After (Damm) auf. Eine Ausnahme gilt für die Schwangerschaft: Schwangere nutzen zum Einbringen in die Vagina den Finger anstatt des beiliegenden Applikators.

Nach erfolgreicher Behandlung empfiehlt sich die Behandlung mit KadeFungin Milchsäurekur. Sie hilft der Scheidenflora sich wieder zu stabilisieren und regeneriert den natürlichen Schutz.
Holen Sie sich bei wiederkehrenden und anhaltenden Beschwerden ärztlichen Rat.
Besser: Vaginalpilz vorbeugen
Schon mit kleinen Änderungen Ihrer Gewohnheiten können Sie dafür sorgen, dass sich nicht so schnell wieder ein Pilz in Ihrem Intimbereich zuhause fühlt.
- Vermeiden Sie Stress: Studien belegen, dass Stress, Sorgen und Anspannung das Immunsystem schwächen und die Entwicklung von Pilzen begünstigen können.
- Gewöhnen Sie sich eine sanfte Intim-Pflegeroutine an. Verwenden Sie statt aggressiver Seifen, milde oder noch besser: medizinisch, speziell für diesen Bereich entwickelte Pflegeprodukte wie beispielsweise aus der Intimpflegeserie von KadeFemin.
- Beachten Sie die richtige Wischtechnik beim Gang zur Toilette. Die besagt: immer von vorn nach hinten wischen.
- Bestehen Sie auf Ihr eigenes Handtuch und teilen Sie es nicht. Waschen Sie Handtücher immer bei mindestens 60 Grad.
- Tragen Sie luftdurchlässige und nicht zu enge Unterwäsche aus natürlichen Fasern. Funktionswäsche aus synthetischen Materialien bringt zwar im Sport einige Vorteile, hat aber im Intimbereich nichts zu suchen.
- Schützen Sie sich beim Sex mit Kondomen. Vor allem als Single, wenn die Geschlechtspartner häufiger wechseln.
- Variieren Sie nicht unmittelbar zwischen analem und vaginalem Sex.
- Verwöhnen Sie Ihren Intimbereich gelegentlich mit einer Milchsäurekur. Beispielsweise wenn Sie Irritationen spüren, wenn Sie Medikamente wie Antibiotika einnehmen oder nach der Menstruation, wenn das Östrogen zyklusbedingt niedrig ist.
- Und last but not least: Legen Sie Wert auf eine ausgewogene vitamin- und nährstoffreiche Ernährung mit frischen Zutaten und wenig Zucker – so stärken Sie auch Ihr Immunsystem.
Scheidenpilz-Symptome – verstehen und wirksam lindern
Die Beschwerden und Symptome einer Pilzinfektion im Intimbereich können unauffällig bis sehr stark ausgeprägt sein. Besonders häufig sind Juckreiz, Brennen und vermehrter, krümeliger vaginaler Ausfluss. Schnelle Linderung bringen die sogenannten Antimykotika, mit sicheren und zuverlässigen Antipilz-Wirkstoffen wie beispielsweise Clotrimazol. Besonders bewährt hat sich die dreitägige Clotrimazol-Kombi-Therapie KadeFungin3 mit Creme und Vaginaltabletten. Das Präparat können Sie ohne Rezept in der Apotheke kaufen.
Von Hausmitteln wie Knoblauch, Teebaumöl oder Joghurt sollten Sie die Finger lassen – Studien zeigen keine Effekte. Im Gegenteil: Hausmittel können zusätzlich reizen und die Symptome verschlimmern. Mit einer sanften Intimhygiene , ein bisschen Vorsicht beim Sex und einer gesunden Lebensweise können Sie zusätzlich dafür sorgen, dass Sie nie wieder ins Visier eines Scheidenpilzes geraten.